19.07.2018, 19:00 – 21:00 Uhr | Kupferhaus, Feodor-Lynen-Straße 5

„Seit vielen Jahren bin ich in ganz Bayern unterwegs. Nicht in erster Linie um Reden zu halten, sondern um Gespräche zu führen, Fragen zu stellen und zuzuhören“, so Kohnen zu ihrem Gesprächsformat „KohnenPLUS“, das sie durch ganz Bayern führt. Nach Planegg kommt sie mit Verena Bentele. Die frühere Biathletin ist vierfache Weltmeisterin und zwölffache Paralympics Siegerin. Von 2014 bis Mai 2018 war Bentele Behindertenbeauftragte der Bundesregierung und ist seitdem Vorsitzende des Sozialverbandes VdK.

Eintritt frei!

Während in Bonn der SPD-Sonderparteitag in vollem Gange war, diskutierten die Kraillinger Genoss*innen bei einem Weißwurstfrühstück das Für und Wider der Aufnahme von Verhandlungen für eine Große Koalition. Dabei waren auch die Kandidatin für die Landtagswahl Christiane Kern und Sissi Fuchsenberger als Kandidatin für den Bezirk sowie befreundete Gäste.

Nach dem lebhaften und intensivem Austausch der Argumente für oder gegen eine GroKo, sprach sich eine Mehrheit der anwesenden Kraillinger Mitglieder und Gäste für die Aufnahme von Verhandlungen aus.

v.l. Christiane Kern, Kandidatin für die Landtagswahl, Janina Schäfer als neues Mitglied der Kraillinger SPD und Sissi Fuchsenberger, Kandidatin für die Bezirkstagswahl

 

 

 

 

Einladung zur

öffentlichen Mitgliederversammlung

am Sonntag, dem 21.1.2018 um 11:00 Uhr

im Bürgertreff Krailling am Hubertusweg

 

Geplant ist ein gemütliches Weißwurstfrühstück, bei dem wir uns wieder einmal ausführlich und informell austauschen können.

Die aktuelle politische Situation und die Inhalte des zeitgleich stattfindenden außerordentlichen Parteitags bieten sicher viel Diskussionsstoff.

Auch die Kraillinger Themen, wie Gestaltung der Ortsmitte, KIM-Erweiterung, Betreutes Wohnen am Caritas Altenheim usw. geben Anlass für einen Austausch.

Die Landtagskandidatin Christiane Kern und die Bezirkstagskandidatin Sissi Fuchsenberger haben Ihr Kommen zugesagt und freuen sich auf ein gegenseitiges Kennenlernen.

Die Europawahlen 2019 machen eine kurze Tagesordnung für die

Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten zur UB-Europakonferenz für die Europawahl 2019 erforderlich

  1. Beschluss der Tagesordnung
  2. Wahl einer Versammlungsleitung
  3. Wahl der Mandatsprüfungs- und Zählkommission
  4. Wahl Delegierte / Ersatzdelegierte zur UB-Europakonferenz für die Europawahl 2019

Über eine rege Teilnahme, gerne auch mit Partnern und Freunden, würde sich der Vorstand sehr freuen. Um besser planen zu können, bitten wir um Anmeldung unter [email protected]  oder 089 8598325 bis zum Mittwoch, 17.1.2018.

Freundschaft Erika

Lieber Christian,

Du hast einen tollen Wahlkampf gemacht – vielen Dank für Deinen unermüdlichen Einsatz, deine politische Ernsthaftigkeit verbunden mit Deinem natürlichen Frohsinn! Wir finden das Ergebnis für unsere Gefilde und für die Umstände beachtenswert.
Leute wie Du sind ganz wichtig für die SPD – in Starnberg und für die bayerische SPD sowieso. Wir freuen uns sehr, dass du dich weiter engagieren möchtest. Hoffentlich auch über Gilching hinaus!

Wir wünschen Dir und deiner tollen Freundin Kerstin jetzt ein paar Tage (oder auch mehr) gute Erholung. Lasst euch jetzt auch mal hängen, ohne Politik.

Kraillings Rote

“Wieviel Gewerbe verträgt unsere Region?“ Diese Frage treibt nicht nur die Ortsverbände von SPD und Grünen um, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger: Mehr als 70 Interessierte kamen am Montagabend, am 11. September, in die Kraillinger Brauerei und diskutierten mit den Bundestagskandidaten Christian Winklmeier, SPD, und Kerstin Täubner-Benicke, Bündnis 90/Die Grünen, sowie mit Ludwig Hartmann, MdL und Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen und dem Friedberger SPD-Bürgermeister Roland Eichmann.
Die grundlegende Diskussion bewegte sich über die Gemeindegrenzen hinaus, aufgrund von zahlreichen, auch großräumigen Planungen von Gewerbegebieten in der ganzen Region – in zum Teil hohen zweistelligen Hektargrößen. Viele Bürger äußerten ihre Bedenken zu den geplanten Ausweisungen und auch Unverständnis darüber, dass es keinerlei Grenzen zu geben scheine. Und das obwohl hier für einige die Grenze des Wachstums in der Region bereits erreicht sei. Die Frage nach dem notwendigen Wohnraum für die zusätzlichen Arbeitnehmer bliebe regelmäßig ungeklärt, sodass die Pendlerbewegungen und damit der Verkehr mit jeder Gewerbefläche zunehme.

Roland Eichmann plädierte zwar für die Beibehaltung der Planungshoheit der Kommunen als hohes Gut. Seiner Überzeugung nach käme es aber unter den heutigen Rahmenbedingungen auf verantwortungsvolle Lokalpolitiker an. Diese können auch mal „Nein“ zu einer Gewerbeansiedlung oder Erweiterungswünschen sagen. So ziehen dann auch mal Firmen weg, dafür kommen aber auch andere nach. Wichtig sei, Maß zu halten und Qualität vor Quantität zu setzen sowie den Blick auf die lokalen und regionalen Bedürfnisse und Belange zu richten. Das Ende jeder weiteren Entwicklung zu fordern, sei aber auch nicht die richtige Antwort.

Christian Winklmeier stellte fest, dass aufgrund der hohen finanziellen Bedeutung der Gewerbesteuer für die Kommunen ein regelrechter Konkurrenzkampf unter den Gemeinden entstanden sei (Beispiel Gauting-Gilching-Krailling). Dieser schade allen, nicht nur den Kommunen selbst, sondern vor allem auch der Natur. Gemeinden sollten die „Nachteile“ von Gewerbegebieten, wie den steigenden Verkehr und den höheren Bedarf an Wohnraum, Schulen, Kindertagesstätten, etc. möglichst in Eigenregie lösen. Und eben nicht nur die Gewerbesteuer einnehmen und die Nachteile dann den Nachbargemeinden überlassen.

Ludwig Hartmann MdL betonte die Bedeutung der Landesplanung als Steuerungsinstrument für die Gewerbeentwicklung, das durch die Bayerische Staatsregierung immer mehr aufgeweicht wird und heute kaum noch stattfindet. Die Finanzierung der Gemeinden sei durch die aktuelle Gesetzgebung so, dass Gemeinden mit wohlhabenden Bürgern und damit hohen Einkommensteuereinnahmen, aber ohne Gewerbegebiete (wie z. B. Gauting) kaum noch finanzielle Spielräume hätten. Daran erkenne man deutlich, dass die Geldströme falsch liefen. Andere Gemeinden, die Großbetriebe ansiedelten, hätten häufig viel mehr Gewerbesteuereinnahmen, als sie bräuchten. Die Nachbargemeinden hätten aber häufig keine ausreichenden Einnahmen für die beherbergten Arbeitnehmer sowie für die benötigten Sozialinfrastrukturen. Dringend erforderlich seien daher eine Reformierung der Gemeindefinanzen und z.B. Kappungsgrenzen für die Gewerbesteuer. Ebenso sollte es auch Regelungen geben, die im Falle von „Boom-Regionen“ wie der Region München, die Gewerbeansiedlungen nicht noch anheizten. In diesem Zusammenhang warb er für das jüngst gestartete Volksbegehren gegen den Flächenfraß, in dem die Begrenzung der Neuversiegelung gefordert wird. Solange es die Gewerbesteuer als Anreiz für die Kommunen gebe, brauche es eine Begrenzung des Flächenverbrauchs, – „denken, bevor der Bagger kommt.“

Kerstin Täubner-Benicke beschrieb die laufende Schrumpfung von Natur- und Freiflächen zu Gunsten von Gewerbegebieten in der Region. Sie forderte die hochwertige Landschaft in unserer Region als einmalig zu schützen. Weniger Konkurrenzdenken unter den Kommunen und mehr regionale Ansätze und Abstimmung sind unbedingt erforderlich. Die durch die gesetzlichen Regelungen entstandene Konkurrenzsituation unter den Kommunen sei auf Bundesebene aufzulösen.

Gemeinsames Fazit
Gewerbegebiete hinterlassen bleibende Schäden in der Landschaft und verändern sukzessive unsere Region. Siedlungsnahe Erholungsflächen müssen aber erhalten bleiben, auch um weiteren Verkehr zu verhindern: Leben, arbeiten, einkaufen und erholen muss nebeneinander möglich sein! Unter den heutigen gesetzlichen Rahmenbedingungen sind besonders verantwortungsvolle Kommunalpolitiker gefragt, die nicht nur die Einnahmesituation ihrer jeweiligen Kommune im Fokus haben, sondern sich regional abstimmen, z.B. im Rahmen interkommunaler Gewerbeflächen. Übergeordnete Instrumente zur Steuerung fehlen dagegen weitgehend, stattdessen stellt die Gewerbesteuer noch immer einen hohen Anreiz für die Kommunen zur Gewerbeansiedlung dar. Für eine Änderung dieser Mechanismen durch Gesetzesänderungen auf Landes- und Bundesebene muss gearbeitet werden.

Die Kraillinger Ortsvereine der SPD und Grüne laden herzlich zu einer Veranstaltung am Montag, 11.9.2017 um 19.30 h in die Kraillinger Brauerei ein. Neuausweisungen von Gewerbegebieten im Landkreis Starnberg bieten gerade viel Diskussionsstoff. Sie haben an diesem Abend Gelegenheit sich über die Positionen der Bundestagskandidaten der SPD, Christian Winklmeier und Grünen Kerstin Täubner-Benicke, sowie dem MdL Ludwig Hartmann und dem Friedberger SPD Bürgermeister Roland Eichmann zu informieren und Ihre Meinung zu sagen.
Wir freuen uns auf Sie und eine lebhafte Diskussion.

Eine schöne Idee der Senioreninitiative Krailling, bei der schon zum zweiten Mal mit den Bewohnern des Caritas Altenheims gegessen und geratscht wurde. Die Gemeinderät*Innen Dietlind Freyer-Zacherl (FBK), Erika Harder und Martin Hoffmann (SPD+Parteifreie) unterstützen die Aktion und trafen sich zu einem gemeinsamen Mittagessen mit Vertretern der Senioreninitiative und den Bewohnern. Alle waren sich einig, dass dieser monatliche Mittagstisch immer am letzten Dienstag im Monat eine fest Einrichtung werden soll.
Saugut geschmeckt hat’s außerdem !